Neben den regulären Übungsdiensten absolvierten einige Angehörigen der Eninger Feuerwehr im September und Oktober zusätzliche Ausbildungslehrgänge.
Mitte September begaben sich 18 Feuerwehrleute in die Zentralschweiz, um dort einen dreitägigen Lehrgang zur Brandbekämpfung in unterirdischen Verkehrsanlagen an der Schweizer „International Fire Academy (kurz IFA) in Lungern zu absolvieren. Zu Beginn wurden in drei Gruppen detaillierte Fähigkeiten zu den Themen „Erkunden“, „Löschen“ sowie „Suchen und Retten“ erworben. Diese drei Tätigkeitsfelder bilden die Grundlage eines Brandeinsatzes in Tunneln, wobei jeder Truppe eine der genannten Aufgaben übernimmt. Nach diesen Grundlektionen wurden zahlreiche Einsatzübungen mit ständig wechselnden Szenarien und Gegebenheiten durchgeführt. Da alle Übungen unter dem Einsatz von Atemschutzgeräten stattgefunden haben, war die körperliche Belastung für die Eninger Kameraden sehr hoch. Nach drei anstrengenden Tagen mit neuen Erfahrungswerten und neu erworbenem Wissen wurde die fünfstündige Heimreise in die heimischen Gefilde angetreten.
Elf angehende Nachwuchsfeuerwehrleute aus Eningen absolvierten im September und Oktober gemeinsam mit weiteren Feuerwehrlern aus St. Johann, Pfullingen und Lichtenstein ihren Grundausbildungslehrgang. In diesem Lehrgang erlangen sie Grundkenntnisse in den Bereichen Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung sowie in erster Hilfe. Durchgeführt wurde der interkommunale Lehrgang in Eningen, Pfullingen und St. Johann. Dieser Lehrgang bildet die Grundlage für den Dienst in der Einsatzabteilung. Da alle Teilnehmer den Lehrgang erfolgreich abschließen konnten, werden die elf neuen Mitglieder die Einsatzabteilung in diesem bzw. nächsten Jahr verstärken.
Ebenfalls in Eningen fand im Oktober ein Maschinistenlehrgang des Landkreises Reutlingen statt. Hierbei werden die Teilnehmer u.a. in die Bedienung der Pumpen und Aggregate unterwiesen. Dieser Lehrgang ist zusammen mit dem LKW-Führerschein die Voraussetzung, um ein Löschgruppenfahrzeug fahren zu dürfen.